Im Garten ist jede Menge ausgesät, aber erntereif ist noch nicht sehr viel im Moment. Doch wenn man sich umschaut, sind schon jede Menge Wildkräuter zu entdecken und so haben wir einige davon mit in die Küche genommen.
Bisher haben wir vor allem mit (Berliner) Bärlauch unsere Speisen gewürzt. Der Bärlauch fand seinen Weg in Kräuterquark für Kartoffeln, in Nudelsoßen und in Salate. Aber in diesem Jahr war die Zeit des Bärlauch fast so schnell vorbei, wie sie gekommen ist.
Dafür sind Giersch und Löwenzahn in Massen vorhanden.
Die jungen Gierschblätter sind ein toller Ersatz für Petersilie und so haben wir uns einen Bulgursalat gemacht in dem wir Petersilie durch Giersch ersetzt haben:
1 Tasse Bulgur aufquellen lassen; in den lauwarmen Bulgur einen EL Butter und einen EL Ajvar rühren; eine halbe Salatgurke würfeln, 4-5 Cocktailtomaten vierteln und 2 handvoll junge Gierschblätter grob hacken und untermengen
Et voila:
Das war simpel, oder?
Etwas umfangreicher gestaltete sich mein erster Versuch eigenen Honig herzustellen. Ich wollte schon im den letzten Jahr einen leckeren Trinksirup aus Löwenzahnblüten herstellen.
Auf der Suche nach einem Rezept bin ich dann über die Formulierung Löwenzahnhonig gestolpert. Das klingt doch interessant. Einfach mal ausprobieren….
Ja und das habe ich dann auch getan. Das Ergebnis ist fantastisch. Es schmeckt super lecker und die Zubereitung ist zwar zeitintensiv, aber dennoch sehr simpel. Ich schreibe euch mal auf, wie ich es gemacht habe:
Zutaten: 3 große Handvoll Löwenzahnblüten, 1 Liter Wasser, 1 kg Rohrzucker, 1/2 Biozitrone
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Nun stehen also drei große selbstgemachte Gläser (veganen) Honig in unserem Vorratsschrank.
