Osterausflug ins Storchendorf Rühstädt

Der Ostersonntag war grau und verregnet. Der Ostermontag nicht. Also haben wir am Montag einen kleinen Ausflug gemacht, um etwas Sonne zu tanken und mal rauszukommen.

Wenn ihr wollt, nehme ich euch jetzt mal kurz mit ins Storchendorf Rühstädt in der Prignitz…

Los ging es mit dem Auto durch eine wunderschöne in Frühlingssonne getauchte Auenlandschaft:

Dann war leider eine Straße gesperrt und die Umleitung war – sagen wir mal – sehr großzügig. So lange wollten wir eigentlich nicht im Auto sitzen.

In Rühstädt angekommen, sahen wir sofort die ersten Weißstörche. So viele Nester in dem kleinen Dorf. Das ist unglaublich! Keine 500 menschlichen Einwohner aber durchschnittlich 30 – 35 Brutpaare der Weißstörche. Das Dorf gilt als das storchenreichste von ganz Deutschland.

Es sind noch gar nicht alle Störche da und wenn dann sind sie eigentlich mehr auf den Auenwiesen unterwegs, als in ihren Nestern. Sie müssen sich derzeit noch ganz schön anstrengen bei der Nahrungssuche und außerdem brauchen sie neues Material zum Ausbessern der Nester.
Dennoch klapperte es andauernd irgendwo. Immer dann, wenn ein Storch zu seinem Partner zum Nest zurückkam und manchmal wohl auch einfach vor lauter Freude über die warme Frühlingssonne.

Was muss hier erst für ein Geklapper herrschen, wenn wirklich alle da sind und der Nachwuchs hungrig in den Nestern sitzt?

So ein Storch hat ja auch eine ganz schöne Flügelspannweite. Wenn einer über uns Flog, dachte man bei dem Schatten deshalb auch eher an Fuchur den Drachen, als an einen Vogel.

Das Storchendorf ist auf jeden Fall einen Ausflug wert, wenn ihr mal in der Prignitz seid. Vor allem,weil man vor Ort auch alle Infos rund um die Tiere und ihre Lebensweise bekommt. Zum Beispiel beim Storchenclub Rühstädt oder beim NABU-Besucherzentrum.

Verhungern wird man dort auch nicht. Es haben sich erstaunlich viele Cafes und andere Einkehrmöglichkeiten in dem Dorf angesiedelt.

Unser Ausflug war nur kurz und viele Fotos habe ich nicht gemacht. Heute will auch mal zwei Collagen einfließen lassen, die ein bisschen die Gebäude zeigen. Eigentlich ja so gar nicht Thema im grünen Himmel, aber Rühstädt ist echt hübsch.

Kirche und Schloss:

Ein alter Wasserturm. Natürlich bewohnt von Adebar:

Noch ein letzter Frühlingsgruß für heute. Dann war es das auch schon mit unserem kurzen Ausflug. Ich hoffe es hat Spaß gemacht und ihr habt Lust bekommen, dieses besondere Prignitzer Dorf einmal zu besuchen.

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