Einkochen – eine kleine Bilanz

Wir waren wieder fleißig in der Küche und haben uns einige Essen auf Vorrat eingekocht. Hier mal ein Überblick wie, wo was wir getan haben.Wir haben uns dieses Mal entschieden, verschiedene Gerichte mit Hühnchengrundlage zu kochen.

Da wir momentan wenig aus dem Garten ernten, mussten wir für diese Einkochaktion naürlich erstmal einkaufen. Der Einkauf hat uns eine Stunde Zeit gekostet. Die Zutaten die wir besorgt haben, kosteten zusammen 18,00 €.

Direkt nach dem Einkauf setzten wir zuhause eine kräftige Hühnerbrühe an. Das Fleisch das nach dem Kochen der Brühe noch übrig war, haben wir für Gericht Nr. 1 abgepult: Hühnerfrikassee.
Die reine Arbeitszeit betrug hierfür ca. 30 Minuten, kochen tut so eine Brühe ja letztendlich ohne uns. 😉

Die Brühe ließen wir über Nacht abkühlen, um dann am heutigen Tage die verschiedenen Gerichte zu fertigen. Zu zweit macht Kochen ohnehin mehr Spaß und man ist natürlich schneller fertig. Die gesamte Zubereitung bis hin zum Einfüllen in die Gläser dauerte nochmals zwei Stunden.

Eigentlich war geplant, neben Hühnerfrikassee noch Chicken-Curry und Hühnersuppe einzukochen. Da wir aber ausversehen eine Zutat zu früh in die Brühe gerührt haben, wurde aus der Suppe nichts. Kein Drama, so gab es eben etwas mehr Frikassee.

Nach dem Einfüllen in entsprechende Gläser, muss das Ganze ja noch eingekocht werden. Da das aber auch mehr oder weniger automatisch funktioniert, gebe ich den Arbeitsaufwand an dieser Stelle mal mit großzügigen 20 Minuten an. Gläser rein in den Topf, kochen lassen und später wieder raus und nach dem Abkühlen beschriften.

Kommen wir nun zur Bilanz des Ganzen:

1 Stunde Einkaufen + 30 Minuten Brühe + 2 Stunden Zubereitung + 20 Minuten Einkochen
=
knappe 4 Stunden Zeitaufwand

18,00 € für die Zutaten und 3,00€ für sonstige Kosten (Energie, etwas Gewürze….) = 21,00 Euro

Das Ergebnis sind 10 fertige Essen bzw. 20 Portionen.

Das heißt eine Portion Essen kostet uns 1,05€ und 12 Minuten Zeit.

Kann man da unzufrieden sein? Ich finde nicht. Für das Geld bekomm ich kein sättigendes Fertigessen im Handel und vor allem weiß ich ganz genau, was da alles drin ist.

Was noch zu den 1,05€ hinzugerechnet werden muss, wenn es denn soweit ist, sind die Kosten für die frisch zuzubereitende Sättigungsbeilage und ein paar Cent für die Energie. Aber Kartoffeln, Reis und Nudeln sind nun auch nicht das teuerste in der Küche, oder?
Zu den 12 Minuten Arbeitsaufwand kommen nochmal ein paar Minuten zum Erwärmen des Eingekochten und zum Garen der Sättigungsbeilage.

Entscheidend für diese Bilanz war unter anderem das wir verschiedene Gerichte mit gleicher Grundlage gekocht haben.
Weitere Einsparmöglichkeiten ergeben sich, wenn der Garten wieder mehr her gibt.

Praktisch am Eingekochten ist auch die Tatsache, dass es in einem Regal zu lagern ist und keine weiteren Energiekosten nötig sind, um es im Kühlschrank oder Froster aufzubewahren.

Ich sehe da ein sehr großes Potenzial zum Sparen von Zeit und Geld und werde auf jeden Fall dem Einkochen treu bleiben.

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