Ein Blick in den Sommergarten

Nach langer Zeit möchte ich hier mal wieder ein paar Fotos aus unserem Garten zeigen. Es blüht gerade wunderschön und bunt. Unvorstellbar, wenn ich mir anschaue, wie es 2017 gerade mal angefangen hat.

Auf unserem Kräuterbeet blüht neben Mohn gerade der Thymian. Da konnte ich vor einigen Tagen den schwarzen Schmetterling entdecken, als er im Schatten saß und an den Blüten naschte.  
Nach einiger Recherche fand ich heraus, dass es sich um einen „Schwarzspanner“ (Odezia atrata) handelte. Er kommt nicht mehr so häufig vor, weshalb ich mich besonders gefreut habe, ihn bei uns zu entdecken. Außerdem las ich, dass er zu den Nachtfaltern gehört. Das war dann wohl auch die Erklärung, warum er die Blüten im Schatten ausgewählt hatte.
Sehr fasziniert bin ich auch davon, was alles auf Sand wächst. Wenn man aus der Nutzgarten-Fraktion kommt und sich bisher überwiegend mit dem Anbau von Gemüse und Obst beschäftigt hat, dann ist man ja eher auf Humus aus.

Herrlich bunt, nicht wahr? Momentan ist es für mich das Schönste, wenn ich in unserem kleinen Garten auf der Liege faulenze und um mich herum diese Blütenpracht ist und ich die vielen Insekten und anderen Tierchen beobachten kann.

Das Beet am Zaun ist auch eher mager gehalten, ein Teil ist sogar ca. 30cm mit reinem Bausand aufgefüllt und mit Muscheln aus dem Fluss am Garten abgedeckt. Das ist derzeit meine Lieblingsecke im Garten. Die Skabiose (unten links) aus dem letzten Jahr ist richtig gut wiedergekommen und hat sehr viele Blüten.
Ich hoffe das dem diesjährigen Neuzugang – eine rote Spornblume (unten rechts) –  in dem Beet auch gut ergeht.
Außerdem blüht hier endlich mein heißgeliebter Natternkopf (oben rechts) und der wird von unheimlich vielen, verschiedenen Insekten besucht.

Oben links seht ihr einmal die Blüte und einmal den Samenstand der Nelkenwurz. Die Kombination gefällt mir total gut und macht für mich den Reiz aus. Die Wurzeln dieser Pflanze kann man wie die Gewürznelken in der Küche verwenden.
Die violette Blüte gehört zum weißen Salbei, der nun ein größeres Stück von unserem Garten einrahmt, bzw. vor dem Zaun wächst. Auch unheimlich beliebt bei den Insekten.
Auch Margeriten haben in unserem Garten Einzug erhalten. Die gefallen mir auch sehr gut, wenn sie ihre weißen Köpfe sanft im Wind wiegen.

Zum Abschluss nochmal ein paar Blickwinkel durch unseren Garten. Wir sind glücklich mit diesem Stückchen Erde! 🙂

Die weit möglichste Anwendung vom 3-Zonen-Konzept war auf jeden Fall eine sehr gute Entscheidung! Schönheit, Vielfalt und Nutzen sind hier wirklich wunderbar miteinander kombiniert und der Arbeitsaufwand ist ziemlich gering.
So ist auch mal Zeit inne zu halten und einfach nur zu genießen. Ein Kraft- und Erholungsort mit viel Erlebenispotenzial.

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