Kartoffelpuffer

Kennt ihr Kartoffelpuffer?
Ich ess die sie so gerne. Aber wie bei vielen anderen Produkten, schmecken mir auch hier die industriell hergestellten Fertigvarianten überhaupt nicht mehr.

Was also tun?
Natürlich! Selber machen!
Ich finde das auch ein tolles Rezept für den Selbstversorgerhaushalt, da zu den Puffern viele andere selbstherzustellende Leckereien passen, z.B.: Kräuterquark, Apfelmus, Marmelade, Chutneys, Aioli…

 

Es ist ganz einfach:1kg Kartoffeln, 1 Zwiebel, Salz, 40g Mehl, 40g Haferflocken und 1 Ei

 

Zunächst die Kartoffeln und Zwiebel schälen und roh fein reiben. Anschließend die restlichen Zutaten unterrühren, so dass sich eine gleichmäßige Masse gibt.

Nun in einer Pfanne Fett oder Öl erhitzen und die Puffer gleichmäßig von beiden Seiten durchbraten. Ich nehme für einen Puffer ungefähr einen Eßlöffel vom Kartoffelteig. (Zwischendurch muss der Teig immer mal wieder kurz gerührt werden, da sich sonst die Stärke und Flüssigkeit von den Kartoffeln absetzt. ) Mit dem Pfannenwender den Teigklecks vorsichtig in der Pfanne verstreichen, so dass ein etwa 5mm dicker Fladen entsteht.
Anfänglich sollte die Pfanne nicht zu heiß sein, damit die Puffer auch wirklich durchgegart sind, bevor sie von außen schwarz werden.

Meistens brate ich die Puffer alle vor, dass heißt sie sind zwar durch, aber noch nicht knusprig gold-braun. So vorgebraten friere ich sie entweder zur Vorratshaltung ein oder ich brate sie relativ zeitnah fertig und serviere sie „frisch auf den Tisch“.

Wenn man mehrere hungrige Mäuler versorgen möchte, ist das Vorbraten wirklich zu empfehlen, da sonst die Puffer erst nach und nach fertig sind und beim Essen immer jemand auf die nächste Portion warten muss. Außerdem sollt man bedenken, dass rohe Kartoffeln an der Luft sich unansehnlich blau-schwarz verfärben, weshalb man den Teig ebenfalls in einem Rutsch verarbeiten sollte.

Nicht nur, dass man unheimlich viele verschiedene Leckereien zu den Puffern essen kann. Man kann die Puffer selbst auch verschieden zubereiten.
Zum Beispiel in dem man dem Grundrezept frische Kräuter beifügt oder auch einen Teil der Kartoffeln durch anderes Gemüse wie Karotten o.ä. ersetzt.

Unheimlich lecker und unheimlich variantenreich!

 

12 comments for “Kartoffelpuffer

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